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Rainer Wendt, der rechte Populist der Deutschen Polizeigewerkschaft in der ARD-Talkshow hart aber fair

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Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft DPOLG, darf wieder einmal populistische Sprüche von sich geben. Diesmal in der ARD-Talkshow Hart aber Fair am 11. Januar 2016. Warum können bei solchen Diskussionen keine seriösen Kriminalisten eingeladen werden, wie Ulf Küch, den Leiter der Kripo Braunschweig, oder Sebastian Fiedler, den fachkundigen Vorsitzenden des Bund Deutscher Kriminalbeamten , Landesverband Nordrhein-Westfalen? Sie haben in den letzten Tagen kluge und differenzierte Beiträge zu den schrecklichen Vorgängen in der Silvesternacht in Köln und anderswo veröffentlicht. Will man nur populistischen Radaumachern wie Rainer Wendt einer ist in den öffentlich-rechtlichen Talkshows zu Wort kommen lassen?
Jörg Radek, der stellvertretende Bundesvorsitzende der größten deutschen Polizeigewerkschaft GdP, warf Wendt schon einmal zu Recht ein »unverantwortliches Spiel mit dem Feuer« vor. Denn »wer jetzt in die Rolle des Brandstifters schlüpft, gefährdet genau das, was die Menschen in Deutschland als hohes Gut ansehen: die Innere Sicherheit«.
Scharf kritisierte auch André Schulz, der Vorsitzende des Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Rainer Wendt: »Auch Polizisten sind Dummschwätzer und Brandstifter.« Und Sebastian Fiedler, Vorsitzender des BDK in Nordrhein- Westfalen, warf Wendt auf seiner Facebook-Seite vor, »mit Kalkül zu zündeln«.
In der Novemberausgabe 2015 der Zeitschrift Compact, einem Organ rechter Verschwörungstheoretiker, wird ein Interview mit Wendt unter der Überschrift »Der importierte Terror: Mit Waffen, Messern, mit Knüppeln« angekündigt. Das allein spricht für die Geisteshaltung von Rainer Wendt, dessen praktische Erfahrungen im kriminalpolizeilichen Bereich gegen Null gehen.


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